Details
Main content
-
Details zu Inventarnummer: 00828
Titel:Hl. Philomena
Objektbezeichnung:Skulptur
Hergestellt von:Mahlknecht, Dominik (Künstler/in) (Überwasser / Gröden, 1793-11-13-1793-11-19 - Paris, 1876-05-17) GND Wikidata ULAN VIAF
Datierung:(datiert) 1841
Beschreibung:Gipsskulptur der Heiligen Philomena von Rom mit den Attributen Märtyrerpalme, Peitsche, Anker und Pfeile.
Es handelt sich hierbei um eine Replik des Marmor-Originals in der Pariser Pfarrkirche Saint-Germain l'Auxerrois.
Es handelt sich hierbei um eine Replik des Marmor-Originals in der Pariser Pfarrkirche Saint-Germain l'Auxerrois.
Historische-kritische Angaben:Dominik Mahlknecht wurde am 13. November 1793 auf dem Hof Rainél in Sureghes / Überwasser geboren. Mit 16 Jahren ging er nach Frankreich, um Bildhauer zu werden. Nach einer schweren Zeit, in der er sich als Herrgottschnitzer das Nötigste zum Leben verdiente, konnte er 1812 in der westfranzösischen Stadt Nantes Fuß fassen. Innerhalb weniger Jahre gelang es ihm dank seines Talents, aber auch wegen seiner royalistischen Gesinnung, offizielle Aufträge zu erhalten. 1821 wurde er zum „Bildhauer der Stadt Nantes und des Départements de la Loire-Inférieure“ ernannt, 1826 zum königlichen Hofbildhauer.
Mahlknecht war der erste Künstler, der Statuen zum Gedenken an den während der Französischen Revolution hingerichteten König Ludwig XVI. geschaffen hat. Noch größer aber ist sein Verdienst, in der französischen Denkmalskulptur anstelle der antikischen die zeitgenössische Gewandung eingeführt zu haben. Damit gehört er zu den Begründern der romantisch-realistischen Bildhauerschule Frankreichs.
1830 übersiedelte Mahlknecht mit seiner Frau, einer gebürtigen Französin, von Nantes nach Paris. Ein Jahr später wurde er im dortigen ‚Salon’ für eine Venus im Bad mit einer Medaille ausgezeichnet. Diese Ehrung zog eine Reihe von Aufträgen nach sich. In zahlreichen französischen Städten befinden sich Werke – meist Denkmalstatuen – von seiner Hand.
Mahlknecht starb am 7. Mai 1876 in Paris.
Mahlknecht war der erste Künstler, der Statuen zum Gedenken an den während der Französischen Revolution hingerichteten König Ludwig XVI. geschaffen hat. Noch größer aber ist sein Verdienst, in der französischen Denkmalskulptur anstelle der antikischen die zeitgenössische Gewandung eingeführt zu haben. Damit gehört er zu den Begründern der romantisch-realistischen Bildhauerschule Frankreichs.
1830 übersiedelte Mahlknecht mit seiner Frau, einer gebürtigen Französin, von Nantes nach Paris. Ein Jahr später wurde er im dortigen ‚Salon’ für eine Venus im Bad mit einer Medaille ausgezeichnet. Diese Ehrung zog eine Reihe von Aufträgen nach sich. In zahlreichen französischen Städten befinden sich Werke – meist Denkmalstatuen – von seiner Hand.
Mahlknecht starb am 7. Mai 1876 in Paris.
Material:Gips
Technik:gegossen
Maße:
- Höhe: 165 cm
Breite: 72 cm
Tiefe: 65 cm
Einrichtung:Museum Gherdëina
Inschrift:Typ: Produzent/in
Position: Sockel
Methode: geschrieben (rot)
Inhalt: Do.que Mahlknecht
Schrift: Handschrift
Typ: Datum
Position: Sockel
Methode: geschrieben (grau)
Inhalt: 1841
Schrift: Handschrift
Position: Sockel
Methode: geschrieben (rot)
Inhalt: Do.que Mahlknecht
Schrift: Handschrift
Typ: Datum
Position: Sockel
Methode: geschrieben (grau)
Inhalt: 1841
Schrift: Handschrift