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Details zu Inventarnummer: 4700044
Titel:Dächer von Bozen - Airone
Eucharistinerkirche
Eucharistinerkirche
Objektbezeichnung:Gemälde
Sammlung:Südtiroler Landtag
Hergestellt von:Fohn, Emanuel (Klagenfurt, 1881-03-26 - Südtirol, 1966-12-14)
Zeitraum:Mitte 20. Jahrhundert
Beschreibung:Blick über die Dächer von Bozen und die Herz-Jesu-Kirche (Kirche vom Orden der Eucharistiner) nach Norden auf die grünen Hügel des Guntschnabergs mit der Kirche St. Jakob ob Sand und der Ruine Rafenstein links, und auf St. Peter und die schneebedeckte Sarner Scharte rechts.
Unten rechts mit schwarzer Farbe signiert "E. Fohn".
Unten rechts mit schwarzer Farbe signiert "E. Fohn".
Historische-kritische Angaben:Emanuel Fohn (1881 – 1966) stammt aus Klagenfurt, studiert privat in Dachau, dann an der Akademie in München. Er zieht dann nach Berlin und lernt bei Lovis Corinth. Kurz betreibt er eine Malschule in Hamburg. Nach dem Ersten Weltkrieg zieht er nach Venedig. Er hat große Erfolge, vor allem in Paris. Zwischen 1933 und 1943 wohnt er in Rom. Er rettet 1938 „entartete Kunst“, indem er den Nationalsozialisten seine beträchtliche Romantikersammlung im Tausch anbietet. Dies zeigt, dass Fohn ein Sensorium für die zeitgenössische Kunst hatte, selbst wenn diese fern seiner eigenen Kunst war. Dies erleichterte den Kontakt mit den jungen Künstlerinnen und Künstlern nach 1943, als er nach Südtirol übersiedelte, mit den Stationen Seis, Kastelruth und Bozen.
Das undatierte Bild im Südtiroler Landtag zeigt ein Detail von Bozen mit Eucharistinerkirche und veranschaulicht den Zustand nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Blick geht zum Hügel von St. Magdalena [Anmerkung Alexandra Pan: St. Peter] und zur Burgruine Rafenstein. Im Hintergrund ist die Sarner Scharte zu sehen. Fohn arbeitet mit knappen, präzisen Strichen, um sie zur gediegenen Fläche zusammenzusetzen. (Markus Neuwirth, Bewegungen zwischen Nord und Süd, in: Kunst im Südtiroler Landtag, Bozen 2024, S. 160, 200-201)
Das undatierte Bild im Südtiroler Landtag zeigt ein Detail von Bozen mit Eucharistinerkirche und veranschaulicht den Zustand nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Blick geht zum Hügel von St. Magdalena [Anmerkung Alexandra Pan: St. Peter] und zur Burgruine Rafenstein. Im Hintergrund ist die Sarner Scharte zu sehen. Fohn arbeitet mit knappen, präzisen Strichen, um sie zur gediegenen Fläche zusammenzusetzen. (Markus Neuwirth, Bewegungen zwischen Nord und Süd, in: Kunst im Südtiroler Landtag, Bozen 2024, S. 160, 200-201)
Technik:gemalt
Maße:
- Höhe: 97 cm
Breite: 112 cm
Äußere Beschreibung:Öl auf Leinwand
Einrichtung:Kunstsammlungen des Landes Südtirol
Schlagwort:Landschaft