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Details zu Inventarnummer: 1694
Titel:Chanel Fall/Winter 1994
Objektbezeichnung:Installation
Sammlung:Sammlung Museion
Hergestellt von:Fleury, Sylvie (Künstler/in) (Genf / Schweiz, 1961-06-24)
Datierung:1994
Beschreibung:Installation bestehend aus einem Raum, dessen Boden mit rotem Kunstpelz ausgelegt wurde. Auf dem Pelz liegen verstreut diverse Modezeitschriften: Vogue (englische, amerikanische, italienische, französische Ausgabe), Glamour (italienische und französische Ausgabe), Wallpaper, Nest, Surface, Harpers & Queen, Allure.
Historische-kritische Angaben:"Man scheint beim Betreten des Raumes von Fleury in einen privaten Bereich einzutreten, nur dass die dazugehörige Person fehlt. Aber gerade die Abwesenheit eines menschlichen Wesens bestimmt die besondere Atmosphäre des Raumes mit und macht den Lifestyle-Aspekt klarer wahrnehmbar. Auf dem pinkfarbenen Boden liegen verstreut Modezeitschriften, die den Beschauer zum Niedersetzen und Durchblättern einladen und ihn zum Schauspieler der 'Alltäglichkeit' werden lassen.
Auch in anderen Werken der Künstlerin – seien es nun Ambienti oder Objekte – werden ständig Mode und Lifestyle, Kosmetik und Konsum thematisiert. Dies geschieht gleichzeitig auf affirmative und ironische Weise, jedoch ohne die Absicht, über die Verwendung vorgefundener Elemente, Farben und Formen Kritik an der künstlichen Welt zu üben, die uns im Alltag umgibt.
Wie die Pop-Künstler bedient sich Fleury bestimmter Objekt-Ikonen des Konsums. Meist verändert und dekontextualisiert die Künstlerin Gegenstände der Überflussgesellschaft, indem sie sie mit Kunstpelz oder Farben überzieht, die einen deutlichen Bezug zur Kosmetik aufweisen. Die Künstlerin beschränkt sich jedoch nicht auf eine Auseinandersetzung mit dem der Frau zugeordneten Bereich der Mode, sondern greift ebenso mit dem Mann sich verbindende Stereotypen auf: rosa lackierte Autos oder Autowracks spielen auf das Interesse vieler Männer für Autos an."
(Saaltext zur Ausstellung "Stanze", Museion, Bozen 15.09.2000 - 07.01.2001)
Auch in anderen Werken der Künstlerin – seien es nun Ambienti oder Objekte – werden ständig Mode und Lifestyle, Kosmetik und Konsum thematisiert. Dies geschieht gleichzeitig auf affirmative und ironische Weise, jedoch ohne die Absicht, über die Verwendung vorgefundener Elemente, Farben und Formen Kritik an der künstlichen Welt zu üben, die uns im Alltag umgibt.
Wie die Pop-Künstler bedient sich Fleury bestimmter Objekt-Ikonen des Konsums. Meist verändert und dekontextualisiert die Künstlerin Gegenstände der Überflussgesellschaft, indem sie sie mit Kunstpelz oder Farben überzieht, die einen deutlichen Bezug zur Kosmetik aufweisen. Die Künstlerin beschränkt sich jedoch nicht auf eine Auseinandersetzung mit dem der Frau zugeordneten Bereich der Mode, sondern greift ebenso mit dem Mann sich verbindende Stereotypen auf: rosa lackierte Autos oder Autowracks spielen auf das Interesse vieler Männer für Autos an."
(Saaltext zur Ausstellung "Stanze", Museion, Bozen 15.09.2000 - 07.01.2001)
Material:Pelz
Kunstdruckpapier
Kunstdruckpapier
Maße:
- variable Maße
Äußere Beschreibung:Installation (Kunstpelz, Modezeitschriften)